
Wort und Werkstatt
Der Journalistenpreis für die Pkw- und Nfz-Branche - Förderung einer qualitativen Berichterstattung
Preisverleihung Wort und Werkstatt 2022 Rubrik Pkw
Die Preisverleihung fand auf dem ASA-Messestand der Automechanika am 14. September 2022 statt.


Die Vergabe des Pkw-Journalistenpreises Wort und Werkstatt
Von Motorentod, Teilen und Sensoren
Zum 16. Mal wurde in diesem Jahr der Journalistenpreis Wort und Werkstatt vergeben. Wie immer waren die Themen der eingereichten Beiträge so breit gefächert wie die Branche selbst. Von der Gefahr des Todes von downgesizten Benzinmotoren mit Direkteinspritzern, der Kalibrierung der sensiblen Fahrerassistenzsysteme und den Risiken des Einbaus von mitgebrachten Fahrzeugteilen handeln die drei Gewinnertexte.
Nach einer langen Durststrecke, in der der Preis – aufgrund der Corona-Pandemie – nicht im Rahmen der Automechanika vergeben werden konnte, freuten sich alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer, dass die drei Preisträger ihre Trophäen endlich wieder persönlich entgegennehmen konnten. Neben der Ehre und den Gewinnertrophäen wurden von den Sponsoren auch die Preisgeldschecks überreicht. Denn den Gewinnern winkte ein Preisgeld in Höhe von insgesamt 6.500 Euro.
Mit dem Einbau von Kunden mitgebrachten Kfz-Teilen und den rechtlichen und finanziellen Risiken für Werkstattbetreiber beschäftigt sich der Artikel von Jakob Schreiner, der damit auf den dritten Platz kam. Über den zweiten Platz darf sich Torsten Schmidt freuen, der sich in seinem Fachartikel mit der Frage beschäftigt, inwieweit Originalequipment bei der rechtssicheren Kalibrierung von Sensoren der Fahrerassistenzsysteme notwendig ist. Auf dem ersten Platz landete Steffen Dominsky mit der intensiven Beschäftigung der Low Speed Pre Ignition (LSPI), die für so manche downgesizten Benzindirekteinspritzern lebensgefährlich ist.
Sachkundige Jury - Ehrenamtliche Fleißarbeit
Insgesamt waren 43 Textbeiträge eingegangen, die von den sachkundigen Juroren in ehrenamtlicher Fleißarbeit gelesen und bewertet wurden. Der sechsköpfigen Jury des Pkw-Preises gehören an: Frank Beaujean, Dipl. Ing. (FH), Präsident des Bundesverbandes der Hersteller und Importeure von Automobil-Service Ausrüstungen e.V. (ASA), Dr. Martin Endlein, Journalist, Leiter Unternehmenskommunikation der Deutschen Automobil Treuhand GmbH (DAT), Andreas Keßler, Journalist, Vorstand des Verbandes der Motorjournalisten und Leiter des VdM-Arbeitskreises Berlin-Brandenburg, Ulrich Köster, Geschäftsführer Öffentlichkeitsarbeit des Zentralverbandes des Deutschen Kraftfahrzeuggewerbes e.V. (ZDK), Andreas Westermeyer, Senior Advisor der Bundesinnung der Fahrzeugtechnik, Wirtschaftskammer Österreich sowie Thomas Vollmar, Präsident des Gesamtverbandes des Autoteile-Handel e.V. (GVA), der den ausgeschiedenen Hartmut Röhl würdig vertrat.
Die Gewinner
Die Gewinner des Pkw-Journalistenpreises 2022 sind:
Platz 1 – Steffen Dominsky „Tick, tick, tot“, erschienen in kfz-betrieb 48-49/2019, Rubrik Motorentechnik,
Platz 2 – Torsten Schmidt „Nach Herstellervorgaben“ erschienen in Krafthand 11/2022, Rubrik Fahrerassistenzsysteme,
Platz 3 – Jakob Schreiner „Mitbringen? Nein danke!“, erschienen in kfz-betrieb 7-8/2021, Rubrik Ersatzteile.
Der Journalistenpreis für die Nfz-Branche wird alle zwei Jahre auf der NUFAM in Karlsruhe vergeben und wechselt sich mit der Preisvergabe des Pkw-Preises auf der Frankfurter Automechanika ab.
Hartmut Röhl gehörte seit Gründung des Journalistenpreises vor 16 Jahren der Jury an. Matthias Nowotny, Chef der organisierenden Kommunikationsagentur Dialogmanufaktur, würdigte in seiner Rede das enorme Engagement, das Hartmut Röhl für den Preis und die gesamte Kfz-Branche geleistet hat und begrüßte offiziell seinen Nachfolger Thomas Vollmar.